Tierheimfest 2019

Es war uns ein Fest!

Tierheimfest, Sommerparty, Tag der offenen Tür… Wie immer wir es nennen, der 6. Juli war in jedem Fall ein voller Erfolg für uns und unser Tierheim! Viele Besucher haben sich auf den Weg gemacht, um einen Blick auf unsere Bewohner und Arbeit zu erhaschen. Dank der gut gelaunten Aussteller gab es außerdem eine Menge informativer Gespräche, Austausch und neuen Input!

Buntes Treiben

Die kleine aber feine Meile begann pünktlich um 10 Uhr direkt hinter dem Tierheimtor. Dort konnten sich Jung und Alt als allererstes im Büchsenwerfen und Glücksrad-Drehen messen. Währenddessen wurden sie von Stephie und Sarah angefeuert, die sich hinterher um die Verteilung der Gewinn- und Trostpreise kümmerten.

Darauf folgte das Herzstück, der Dreh- und Angelpunkt des Tages: Lange Tische und Bänke luden zum Verweilen, Schnacken und Klönen ein. Da es sich bei einer dampfenden Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen am besten plaudern lässt, gaben die fleißigen Helfer alles, um jegliche Besucherwünsche zu erfüllen. Ingeborg, Judith und Diana wirbelten durch die Tierheimküche und sorgten für Nachschub, damit Christa und Birgit sich draußen am Stand um die Verteilung der heiß begehrten Waren kümmern konnten.
Wer es lieber herzhaft mochte, durfte sich vom vegetarisch-veganen Grill-Angebot überzeugen: Veggie-Vürste, selbstgemachte Quiche, verschiedene Salate, Muffins sowie gegrillter Blumenkohl und Schokobananen wurden von Jenny und Andreas angerichtet, auf große Teller geladen und von den Gästen genussvoll verspeist. Ebenso großen Anklang fanden Gemüseburger, Wraps, Falafeln, Waffeln, Eis und Zuckerwatte am Stand von Andreas, Steffi, Marion und Miri.

Am Trödelstand jonglierten Edelgard und Petra mit brauchbaren und dekorativen Artikeln, Zubehör für die Vierbeiner und allerhand selbstgemachten Kleinigkeiten.
Steffi und Franzi schlüpften in die Rolle der Glücksfeen und verteilten am Tombolastand nicht nur die Lose, sondern brachten auch Tieheimbeutel und -Gymbags unter die Leute. Neben vielen gut gelaunten Gesichtern hat eines ganz besonders hell gestrahlt! Lori gewann bei unserer Kuscheltiertombola den Hauptpreis: Einen Rundflug über Stendal. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Unsere Gäste

Die Besucher, die es sich am Nachmittag schmecken ließen, taten dies unter musikalischer Begleitung des Duos Silent Amps. Nur mit Gitarre und Mikrofonen bewaffnet gaben sie ein tolles Cover-Konzert zum Besten.

Am Vormittag präsentierte die Rettungshundestaffel ihre Arbeit inklusive Trainingseinlage. Mit Leo und Max waren gleich zwei ehemalige Tierheimhunde vertreten, die vermisste Menschen suchen und dadurch auch retten können. Da waren wir schon sehr stolz auf unsere einstigen Schützlinge ?
Anschließend präsentierte die Jugendfeuerwehr Borstel auf der Wiese vor dem Tierheim ihr Können und zeigte den Zuschauern, wie im Fall eines Feuers eine Verbindung zwischen Löschfahrzeug und Löschwasserquelle hergestellt wird, um anschließend die Brandherde bekämpfen zu können.
Die Jugendgruppe des Tierschutzvereins war erstmals mit eigenem Stand vertreten und hatte ein Tierheimquiz vorbereitet. Sie half außerdem fleißig mit, das Infomaterial des Wolfskompetenzzentrums unter die Leute zu bringen.

Wir sagen Danke!

Es erreichten uns viel Spenden von unseren Besuchern, über die wir uns sehr gefreut haben! Vielen Dank für eure Unterstützung!

Ein ganz großes Dankeschön möchten wir allen Helfern aussprechen! Die Küchenfeen, die schon einen Tag vorher bis Mitternacht das Essen vorbereitet haben. Nur um dann am nächsten Tag auch an den Ständen herumzuwirbeln und sich um das leibliche Wohl unserer Besucher zu kümmern.
Danke an alle Standbetreiber, die ihr Bestmögliches getan haben, damit das Fest ein Erfolg wird! Auch all die Kuchenspender, Zelt-, Tisch- und Grillausleiher fühlen sich bitte unbedingt angesprochen! Ihr habt uns mal wieder gezeigt, dass wir mit eurer Hilfe Großes erreichen können! Wir sind vom Ergebnis und Feedback zum Fest überwältigt!

Einziger Wermutstropfen

Am frühen Abend, als alle Gäste bereits gegangen waren, holte uns unsere alltägliche Tierschutzarbeit direkt wieder ein: Ein winziges Kätzchen wurde uns gebracht. Von der Mutter verstoßen wurde es schon ganz ausgekühlt aufgefunden. Die Nabelschnur war noch am Bauch und die Augen geschlossen. Wir wissen natürlich, dass es Kätzchen in dem Alter verdammt schwer haben mit Flasche durchzukommen. Zumal die Katzenmütter meist schon mehr wissen, als wir überhaupt sehen können. Unsere Katzenpflegerin nahm es trotzdem mit nach Hause und versuchte alles, damit sich das Kleine zurück ins Leben kämpft. Es schlief jedoch noch Samstag-Abend für immer ein.