Nichts geht mehr!

24. Juni 2020: Aufnahmestopp in der Katzenquarantäne

Sämtliche Quarantäneboxen und das Familienzimmer sind voll besetzt. Nicht einmal stapeln wäre mehr möglich. Egal in welches der fünf Zimmer man geht, von allen Seiten schlägt den Pflegern lautes, hungriges Maunzen entgegen, Pfötchen werden erwartungsvoll durchs Gitter gestreckt, nur um den Blick auf die großen Kulleraugen dahinter aufmerksam zu machen.

Unsere Kapazitäten sind erschöpft! Wir sind am Limit und das Ende Juni! Trotzdem erreichen uns nach wie vor Meldungen von Streunern, Fundkatzen, trächtigen Kätzinnen und verwaisten Kitten. Aber auch Nachrichten von wissentlich unkastrierten Freigängern, die von ihren Besitzern aus weiß-Gott-welchen Gründen nicht zum Tierarzt gebracht werden und die Situation weiter befeuern. Es macht uns manchmal traurig, viel öfter aber einfach sprach- und fassungslos, nicht selten wütend.

Wir helfen, wo wir können, auch mit Kastrationsaktionen freilebender Katzen, solange es die finanziellen Ressourcen des Tierschutzvereins zulassen. Darüber hinaus sind Tierheim und TSV aber auch auf die Hilfe von außen angewiesen, um die alljährliche Kätzchenwelle und das lokal zum Teil dramatische Katzenelend in den Griff zu bekommen.

Lasst. Eure. Katzen. Kastrieren!
Egal ob Freigänger oder Wohnungstiger. Eine Katze muss nicht einmal in ihrem Leben Kätzchen bekommen, um glücklich zu sein und damit ihr einen ihrer Nachkommen, der dem hübschen Papa wie aus dem Gesicht geschnitten ist, behalten könnt und den Rest im Kleinanzeigenportal für einen schmalen Taler vertickt.

Es warten tausende Tiere auf ein Zuhause – in Auffangstationen, Pflegestellen, Tierheimen und echte private Notfälle. Deren Versorgung und Unterbringung kostet nicht nur viel Geld, sondern auch Zeit und Nerven.

Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen könnt und wollt, schaut euch auf der Suche nach einem neuen tierischen Mitbewohner bitte auch bei uns um. Nur wenn wir gut vermitteln, haben wir wieder Platz für neue, echte Notfälle.
Bei uns warten zahlreiche Kätzchen auf ein Zuhause, von denen noch lange nicht alle auf unserer Homepage zu finden sind. Meldet euch gern telefonisch unter 03931 216363, um einen Kennenlern-Termin zu vereinbaren.

Über Futter-, Streu- und Geldspenden sind wir nach wie vor riesig dankbar!

Spenden über Papyal



 Spendenkonto 

Altmärkischer Tierschutzverein Kreis Stendal e.V.
IBAN: DE 26 8109 3054 0101 0829 65
BIC: GENODEF1 SDL
Volksbank Stendal