Geschlecht
weiblich
Im Februar 2020 war Freya ihren Findern im Stendaler Ortsteil Heeren bis nach Hause gefolgt und wurde anschließend dem Tierheim übergeben. Da sich seither niemand auf ihre Fundtieranzeige gemeldet hat, versuchen wir der Hübschen nun ein neues, dauerhaftes Heim zu verschaffen.
Während ihrer Zeit in unserer Quarantänestation war Freya oftmals dermaßen gereizt, dass sie ihrem Ärger über die Situation an den Pflegern Luft verschaffte. Der Bindungsaufbau zu ihnen dauerte daher etwas länger, aber mittlerweile wissen wir ihre Launen richtig einzuschätzen und fahren seitdem gut damit.
Im Grunde ist Freya sehr sensibel und reagiert in ihr unangenehmen Situationen deswegen noch immer schreckhaft bis fauchig. Fühlt sie sich aber wohl, kommt sie von allein zielstrebig zum Menschen gelaufen, holt sich Streicheleinheiten ab und verteilt Nasenküsse. Charakterlich zählen wir sie zu unseren ruhigeren Bewohnern. Für gemeinsames Spiel ist sie selten zu haben, eher genießt sie es aus ihrer Kratztonne heraus das Treiben um sich herum zu beobachten.
In ihrer Katzen-WG fühlt sich die buschige Dame sehr wohl. Zielgerichtet nimmt sie Kontakt zu ihren Artgenossen auf und ist um freundlichen Körperkontakt bemüht. Weniger aktiv ist Freya was das Aufsuchen des Auslaufs angeht. Selten und eher nach Feierabend hält sie mal die Nase raus, um den neuesten Klatsch und Tratsch aufzuschnappen. Prinzipiell könnten wir sie uns gut als Wohnungskatze vorstellen, wenn sie dort auf einen Artgenossen trifft. Ein gesicherter Katzenbalkon wäre genial, ist aber kein Muss.
Wer die Katzensprache versteht, auf Freyas Stimmungen eingehen kann und keine typische Schmusekatze erwartet, ist bei ihr genau richtig.